Montag, 20. November 2017

Unsere Teamer stellen sich vor....heute: Eric





Seit wann bist du bei Einhorn und was machst du da?
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind es mit meiner Zeit als Ehrenamtlicher jetzt fast vier Jahre. Anfangs war ich sowohl in der Einzelbegleitung, als auch in der Gruppenbegleitung tätig. Mittlerweile organisiere ich die Gruppen, schaue welche Begleiter*in zu welchem Kind passt und kümmere mich um die Gruppenanmeldungen.

Welche Gruppen begleitest du?
Schon immer gerne und jetzt auch fest/regelmäßig die Ausflüge: Von Spaßbad, Alpakahof über Sommerrodelbahn sind wir vor allem im Berliner Umland unterwegs.

Was gefällt dir an deinen Einsatz als Teamer?
Es ist schwierig hier keine Romane zu schreiben; in erster Linie freue ich mich, wenn die Kids und die anderen Begleiter einfach Spaß in den Gruppen haben, was meistens der Fall ist (so zumindest mein Eindruck). Besonders freut es mich, wenn Kinder die anfangs wenig motiviert sind, dann doch gut integriert werden/Spaß haben. Generell finde ich es schön wenn die Kids Anschluss in den Gruppen finden und man sich gegenseitig unterstützt.
Persönlich mag ich die vielfältigen Herausforderungen, diese dann auch zu bewältigen und theoretisches Wissen in der Praxis/Gruppenkontext anzuwenden, wie auch der Austausch (im Team, Begleiter, Kids, Eltern) untereinander gefällt mir sehr.

Wie läuft für dich eine typische Einhorn-Gruppe ab?
Ich informieren mich vorher über die Einrichtung (wo geht der Ausflug hin, wie gut ist es erreichbar etc.), und was alles benötigt wird. Direkt bei der Gruppe tauschen wir uns untereinander noch einmal aus, wenn die Kinder dann angekommen sind, stellen wir uns in einer kleinen Kennenlernrunde (wer begleitet wen usw. ) kurz vor. Kurz darauf geht es mit den Öffentlichen auch schon los. Nach dem Ausflug gibt es noch eine Abschlussrunde, wo der Tag noch einmal kurz zusammengefasst wird. Im Anschluss werden die Kids abgeholt und wir tauschen uns im Begleiter-Team untereinander aus, was gut war und was ggf. beim nächsten Mal anders gemacht werden könnte. 
Die Ausflüge sind meist sehr unterschiedlich im Ablauf und lassen sich nur schwer vorhersagen, so lernt man nebst den Berliner Umland viele weitere spannende Dinge kennen.

Was war Dein schönstes Einhorn-Erlebnis?
Es gab schon viele, viele schöne oder/und auch skurrile Momente. Ein persönliches Highlight war die Reise zum Reiterhof im April diesen Jahres. Die Reise war einfach nur schön und harmonisch. Die Leute vor Ort waren sehr nett/engagiert und alle waren selig so viel Zeit mit den Pferden zu verbringen.

Was verbindest du mit Einhorn?
Gelebte Vielfalt und ein super Team.

Was wünschst du dir für die Zukunft bei Einhorn?
Viele schöne, lustig-verrückte Momente und glückliche Gesichter.

Was hat dich dazu bewegt das zu tun, was du heute tust?
Das sind verschiedene Dinge, zum einen habe ich das Gefühl bei Einhorn etwas Sinnvolles zu tun, zum anderen habe ich großen Spaß an der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen. Wirklich geplant war das alles nicht, es hat sich mehr oder weniger so ergeben. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass es so gekommen ist, wie es jetzt ist.
Einen besonderen Einfluss hat Christoph Schlingensief auf mich, der durch seiner Arbeit mit Beeinträchtigten (vor allem Freakstars 3000 aber auch div. Theaterstücke, Opern) und seinen gesamten Umgang mit der ganzen Thematik einen großen Einfluss auf mich ausgeübt hat und mich darüber hinaus bewegt hat, mich mit Beeinträchtigten Menschen mehr auseinanderzusetzen. In seinen "Werk" verliert das Anderssein die Fremdheit und es entsteht eine bunte Vielfalt, die letztendlich Normalität wird. Das finde ich sehr inspirierend.

Wenn Du eine Sache auf der Welt verändern dürftest: Was wäre das?
Ok, dass sprengt jetzt wirklich den Rahmen. Ich glaube die meisten negativen Dinge entstehen aus Unwissenheit oder Selbstsucht. Würde man beides „abschaffen“, wie auch immer das passieren könnte, wäre die Welt bestimmt ein besserer Ort.

Was war früher Dein liebstes Schulfach?
Musik und Kunst, in der Oberstufe dann Deutsch (trotz miserabler Orthografie).

Wofür würdest Du mitten in der Nacht aufstehen?
Für Mozartkugeln und den Weltfrieden. ;)

Glaubst du an Wunder?
Selbstverständlich.

Wenn du als Tier wiedergeboren werden würdest, als welches möchtest du geboren werden?
Eine Mischung aus Katze, Oktopus, Panda, Fuchs und Erdmännchen.
Auf keinen Fall, möchte ich als Komodowaran wiedergeboren werden.

Kannst du über dich
selbst lachen?
ja, total: ich finde Selbstironie sehr wichtig. Zugegeben klappt das bei mir nicht immer, besonders wenn ich genervt oder gestresst bin.

Was du schon immer einmal sagen wolltest:

Bleibt tapfer :)

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