Freitag, 26. Februar 2016

Kinderyoga in der Sportgruppe




Mit zehn Kindern und fünf Erwachsenen startete unsere Sportgruppe am Samstagvormittag. Auf dem Programm stand heute etwas ganz besonderes, nämlich Kinderyoga.

Nach der Begrüßungsrunde bei Einhorn wärmten wir uns mit dem Pferderennen auf. Zusammen tanzten wir eine kleine Choreographie zu „Shut up and dance“ von Walk the Moon. Danach ging es mit der Straßenbahn und U-Bahn zur Sporthalle des SJC Prenzlauer Berg. Am Tor warteten schon drei Hospitanten, die uns bei der heutigen Sportstunde unterstützen wollten.

In der Turnhalle warteten Franzi und Maria, die die heutige Yogastunde hielten. Sie hatten die Yogamatten schon in einem Kreis ausgebreitet. Zur Begrüßung der Stunde gab es einen kleinen Becher Tee, mit dem die Kinder ankommen konnten. 

Yogastellung die Maus
Zum Aufwärmen hingen im Raum verteilt Gesichter, die ja, nein und vielleicht zeigten. Die Yogalehrerinnen stellten verschiedene Fragen, die die Kinder beantworten sollten, indem sie zu den jeweiligen Gesichtern laufen. Die Kinder mussten Fragen, wie zum Beispiel sind deine Haare lang, hast du Geschwister oder magst du Schokolade beantworten.

Nach der Aufwärmrunde wiederholten wir zusammen die letzte Yogastunde. Die Kinder, die auch schon beim ersten Termin dabei waren zeigten zusammen mit den Studentinnen alle Übungen vor. Es gab den Hund, die Katze, den Adler, die Schlange und den Baum. 



Nach der Aufwärmrunde wiederholten wir zusammen die letzte Yogastunde. Die Kinder, die auch schon beim ersten Termin dabei waren zeigten zusammen mit den Studentinnen alle Übungen vor. Es gab den Hund, die Katze, den Adler, die Schlange und den Baum. 

Yogastellung der Hund






Nachdem wir alle Übungen geprobt hatten, spielten wir das Dschungel-Spiel. Wir waren Tiere, die sich mal schneller und mal langsamer im Urwald bewegten und immer wieder auf andere Tiere trafen.  So verwandelten wir uns von Katzen, zu Hunden, zu Schlangen…
Zur Entspannung spielten wir Stille Post, indem der Hintermann dem Vordermann etwas auf dem Rücken malte, das der Vordermann dann auf ein Papier brachte. Um noch ruhiger zu werden
massierten wir uns gegenseitig mit einer Wettermassage.

Zum Abschluss der Yogastunde gab es noch eine wunderschöne Traumreise, bei der die Kinder sich schön entspannten. Wir verabschiedeten uns und ab ging es zu Einhorn, wo Monika schon mit leckerem Essen auf uns wartete. Es gab Würstchen, Nudelsalat, Kräuterbaguettes, Couscous-Salat und Eier. Mit gestärktem Bauch konnten alle noch etwas spielen bis die Eltern bald kamen.

Freitag, 19. Februar 2016

Dein Weg um Kinderbegleiter*in beim FED Einhorn zu werden!



Für neue Kinderbegleiter*innen, die bei uns anfangen möchten, gibt es eine Einarbeitung. Diese Schritte sind uns sehr wichtig für eine gute und zufriedenstellende Zusammenarbeit für alle.
Zunächst findet ein Kennenlerngespräch in unseren Räumen statt, bei dem wir dir Näheres über die Zielgruppe und die Aufgaben als Kinderbegleiter*in erzählen und du die Möglichkeit hast dich vorzustellen und Wünsche zu äußern. 

Danach hast du die Möglichkeit bei uns in den Gruppen zu hospitieren. Wir laden dich ganz herzlich zu einer Hospitation zu uns ein. Hierbei kannst du für etwa zwei Stunden bei einer unserer Wochenendgruppen vorbei schnuppern, wie dem Schwimmen oder bei der Sportgruppe. Dadurch lernst du unsere Zielgruppe besser kennen und auch wir können dich im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen erleben. Hier wirst du die Möglichkeit finden andere Kinderbegleiter*innen kennenzulernen und dich mit diesen auszutauschen.

Wenn du dich danach entscheidest Kinderbegleiter*in bei Einhorn zu werden und wir auch keine Einwände dagegen haben, ist der nächste Termin die Teilnahme an der theoretischen Einarbeitung. Hier erhältst du nähere Informationen und Hinweise zur Aufsichtspflicht, über bestimmte Behinderungsbilder, den Umgang mit besonderen Verhaltensweisen und Verhalten im Notfall, zum Beispiel bei einem epileptischen Anfall. Wichtige Fragen können geklärt werde und bereiten dich auf deine Tätigkeit sicher vor.

Nach dem du die theoretische Einarbeitung wahrgenommen hast, bitten wir dich noch zur praktischen Einarbeitung. Bei der du die Wahl zwischen der Teilnahme an einer unseren kostenlosen Fortbildungen oder einem Kinderbegleitertreffen hast. Die Fortbildungen sind vertiefende Themen zum Beispiel zu einzelnen Behinderungsbildern, pädagogischen Handlungstipps oder Kommunikationsübungen. Später während der Tätigkeit als Kinderbegleiter*in können alle diese Fortbildungen freiwillig besucht werden. Bei dem quartalsweise stattfindenden Kinderbegleitertreffen ist die Teilnahme für alle verpflichtend. 

Nun benötigen wir noch ein aktuelles erweitertes polizeiliches Führungszeugnis von dir, dafür erhältst du von uns einen Vordruck. 

Abschließend können wir nun den Übungsleitervertrag mit den gegenseitigen Rechten und Pflichten und Vereinbarungen über Art und Umfang der Tätigkeit  ausfüllen. 

Jetzt kannst du deine Tätigkeit als Kinderbegleiter*in beim FED Einhorn beginnen! Ob du dich für die Einzelbegleitung, die Gruppen oder die Reisen entscheidest, besprechen wir dabei zusammen. Bei der Einzelbegleitung werden wir gemeinsam nach einem passenden Kind suchen und es wird anschließend ein von uns begleitetes Kennenlernen mit der Familie stattfinden.





Kinderbegleitertreffen



Einmal im Quartal bieten wir unseren Kinderbegleiter*innen die Möglichkeit zum persönlichen Austausch miteinander an. Die Zeit wird dabei genutzt, um eigene Erfahrungen weiterzugeben und Fragen oder Probleme in der Einzelbegleitung ansprechen zu können. Diese Treffen sind auch für uns als Hauptamtliche wichtig, um einen  Überblick über eure Begleitung zu bekommen und euch dabei unterstützen zu können. 
Das letzte Kinderbegleitertreffen startete mit einem Dialogspaziergang, bei dem neue Kinderbegleiter*innen mit Erfahrenen im Gespräch standen. Fragen wie was euch bei den letzten Begleitungen beschäftigt hat oder ob dabei Probleme aufgetreten sind, sollten erörtert werden und wurden danach im Blitzlicht vorgestellt.
Mit den Fragen, die öfters aufgetreten sind, haben wir vier Themenbereiche erstellt, mit denen sich  die Ehrenamtlichen danach noch weiter beschäftigen  sollten. Jede*r der Kinderbeleiter*innen konnte sich dem Thema zuordnen, das ihn besonders interessierte oder ihn beschäftigte in der Einzelbegleitung, wie Kommunikationsprobleme mit den Eltern oder Verhaltensauffälligkeiten bei den Kindern oder Freizeitideen in der Winterzeit. In kleineren Gruppen kam es dann zum fachlichen Austausch über diese Fragestellungen. Hierbei hatten sowohl Begleiter*innen aus den Gruppen, den Reisen und der Einzelbegleitung Gesprächsbedarf und auch viele gute Ideen und Tipps.
Zum Abschluss gab es noch eine Feedback Runde und eine Vorschau auf die nächsten wichtigen Termine, wie Fortbildungen.

Dienstag, 9. Februar 2016

Tagebuch zur Hamburgreise vom FED




Tag 1

Um 8 Uhr startete unsere Reise in die Hansestadt Hamburg. Mit dem Zug vom Alexanderplatz hieß es für uns, 9 Kinder und 4 Begleiter: AHOI Hamburg City. Nach 4,5 Stündiger Fahrt und einer wilden Geburtstagsfeier im Zug kamen wir im nassen, kalten und grauen Hamburg an. In der Jugendherberge bezogen wir die Zimmer und richteten uns ein. Es gab ein Mädchenzimmer, ein Jungenzimmer und ein Begleiterzimmer. Da uns das klassische Hamburger „Schietwetter“ gleich am ersten Tag erwischte, beschäftigten wir uns nach dem Abendessen zusammen in der Jugendherberge. 


Tag 2

Am nächsten Tag war das Wetter schon etwas besser und nach einem wunderbaren Frühstück, ging es mit der U-Bahn an den Hamburger Hafen. Von den Landungsbrücken aus startete unsere Schifffahrt auf der Elbe. Mit der Fähre ging es bis nach Finkenwerder und von dort wieder zurück. Nach unserer Schiffstour fuhren wir in die Speicherstadt und die Hafencity, die wir zu Fuß erkundeten. Gestärkt mit Kakao und Kuchen vom „Dat Backhus“, schlenderten wir noch durch die Straßen und kehrten in der St. Nicolai Kirche ein. Wir konnten dem schönen Orgelspiel lauschen und jedes Kind zündete eine Kerze an.

Dann ging es weiter zum Flughafen, wo wir mit etwas Wind um die Nase, auf der Aufsichtsplattform Flieger landen und starten sahen. In Vorführungsraum schauten wir uns eine Modellschau an. Der ganze Hamburger Flughafen war in Miniatur nachgebaut und wurde uns so anschaulich erklärt. Nach diesem langen Tag ging’s zurück zur Jugendherberge und nach dem Abendessen gingen die ersten schon schlafen.

Tag 3

Unseren dritten Tag in Hamburg starten wir ganz gemütlich mit einem langen Frühstück. Danach fuhren wir in die Stadt und bummelten etwas durch die Läden. Nach unserem Einkaufsbummel ging es nach Wilhelmsburg, wo wir das Heimatmuseum Elbinsel anschauten. Bei einer Führung wurde uns erklärt, wie die Menschen vor rund 400 Jahren lebten. Und fast wie die Leute früher, machten auch wir unsere eigene Butter. Jedes Kind bekam ein Glas voll Sahne, das dann ganze 5 Minuten kräftig geschüttelt wurde. Die Butter wurde dann natürlich noch verköstigt. Zusammen mit Kuchen und Kakao konnten wir uns von dieser schweren Arbeit erholen.

Zurück ging es dann wieder zur Horner Rennbahn, wo wir uns noch etwas entspannten. Denn nach dem Abendessen starteten wir gleich los ins Hamburger Nachtleben. Um die schönen Lichter am Hafen zu bewundern fuhren wir noch einmal mit der Fähre über Finkenwerder. Oben auf dem Deck pfiff der Wind uns um die Ohren und man fühlte sich wie der „König der Welt“. Danach ging es noch mit einem kleinen Spaziergang durch die Reeperbahn, aber alle waren so müde, dass es gleich danach ab in die Jugendherberge ging.

Tag 4

Den ganzen Dienstag verbrachten wir im Hagenbecker Tierpark. Obwohl es sehr kalt war bekamen wir fast alle Tiere zu sehen: Löwen, Zebras, Affen, Elefanten … Im riesigen Tropenhaus und Aquarium konnten wir uns bei kuschligen 28 °C wieder aufwärmen. Hier gab es allerlei zu entdecken und aus dem Staunen kamen wir nicht mehr heraus. Zum Abendessen waren wir wieder zurück und jeder konnte sich selbst beschäftigen.

Tag 5 

An unseren letzten Tag besuchten wir ein Highlight aus Hamburg: Das Miniatur Wunderland. Über zwei Stöcke verteilt waren die verschiedenen Länder und Kontinente winzig klein nachgebaut und da gab es allerhand zu entdecken. Danach fuhren wir mit dem Bus unter der Elbe durch und konnten den Hafen noch einmal von der anderen Seite bestaunen. Wir schlenderten noch ein wenig am Strand entlang und genossen die ersten Sonnenstrahlen in dieser Woche. Zurück in der Jugendherberge packten wir unsere Sachen und verabschiedeten uns schon mal von Hamburg.

Tag 6

Am nächsten Morgen ging es gleich nach dem Frühstück mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof. Ein paar belegte Brötchen und Zeitschriften wurden noch gekauft und dann stiegen wir ein in den Zug nach Schwerin. 4,5 Stunden später war unsere Reise zu Ende und wir waren wieder zurück in Berlin.

Verfasst von Anna Schörnig (Praktikantin)